James Rodriguez vor Absprung bei Real Madrid

James Rodriguez ist ein Beispiel dafür, was starke Leistungen bei einem großen internationalen Turnier bewirken können. Der Kolumbianer spielte bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien groß auf und wurde schnell zu einem der wichtigsten Spieler des Turniers, woraufhin ihn Real Madrid im Anschluss an das Turnier für rund 75 Millionen Euro verpflichtete. Real hoffte damals, das Pendant zu Barcelonas Neymar verpflichtet zu haben und tatsächlich belohnte der Mittelfeldspieler das Vertrauen des Vereins mit einer starken Premierensaison.

Doch in dieser Saison hakt es bei dem 24-Jährigen. Dies liegt neben dem derzeitigen Trainer Zinedine Zidane, der den Youngster immer wieder mal auf der Bank Platz nehmen lässt, vor allem auch an der Konkurrenz und der daraus resultierenden Position. Rodriguez ist eigentlich ein Spieler für die besonderen Momente, für das Rampenlicht. Mit seiner überragenden Technik und seinem starken Schuss kann er Spiele alleine entscheiden. Doch sein größtes Problem stellt „BBC“ dar. Das Sturmtrio bestehend aus Ronaldo, Bale und Benzema gilt als gesetzt. Dadurch bleibt dem Südamerikaner nur ein Platz dahinter im Mittelfeld, dessen Aufgabe es nicht nur ist, BBC in Szene zu setzen, sondern vor allem auch den Dreien Defensivaufgaben abzunehmen, was nicht in das Spielerprofil von James passt.

Daher steht ein Abgang des Linksfußes im Raum. Diverse Topklubs sollen ihre Fühler nach dem südamerikanischen Spieler ausgestreckt haben. Paris St. Germain soll sogar bereit sein, 100 Millionen Euro zu bezahlen. Und auch der FC Bayern soll sich mit dem 1,80 Meter großen Mann beschäftigen. Dies dürfte unter anderem am neuen Trainer Carlo Ancelotti liegen, der James 2014 zu Real lotste und ein großer Bewunderer des Spielers sein soll.

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