Die Verwirrung um Mario Götze

Es passte zur Saison von Mario Götze, dass er sich im letzten Saisonspiel vor dem DFB-Pokalfinale gegen seinen einstigen Arbeitgeber Borussia Dortmund einen Rippenbruch zuzog und den Sieg seiner Mannschaft daher nur von der Tribüne aus beobachten konnte. Eigentlich passte es zu den gesamten drei Jahren, die der gebürtige Memminger bisher bei den Münchenern ist. Der FC Bayern und Mario Götze haben nie wirklich zusammengefunden. Daher ging auch jeder davon aus, dass der Rechtsfuß die Bayern im Sommer verlassen wird. Es wurden einige Abnehmer wie Liverpool, das von seinem ehemaligen Trainer und Mentor Jürgen Klopp trainiert wird, und sogar der BVB gehandelt.

Doch nun überraschte der 23-Jährige mit seinem Willen seinen Vertrag, der im nächsten Jahr ausläuft zu erfüllen. Er wolle sich unter dem neuen Coach Carlo Ancelotti beweisen. Diese Aussage sorgte nicht nur bei den Fans für Verwirrung, auch die Vereinsführung des FC Bayern schien sichtlich irritiert über die Aussagen. Man habe Götze klargemacht, wie man mit ihm plane. Es scheint ziemlich klar, dass man beabsichtigte das einstige Toptalent noch in diesem Sommer zu verkaufen, um noch eine Ablöse erzielen zu können und sich das üppige Gehalt sparen zu können.

Der geäußerte Wille der Vertragserfüllung heizt daher Spekulationen an. Für einige ist es beschlossene Sache, dass Götze im kommenden Sommer erneut im schwarz-gelben Dress auflaufen wird. Man vermutet eine Absprache zwischen dem BVB und dem Offensivakteur. Dies wird auch auf den etwas merkwürdigen Hinweis Aki Watzkes gestützt, der betonte, dass der Vertrag Götzes nächste Saison ausläuft. Andererseits könnten die Aussagen Götzes auch nur der Versuch sein, die Ablöse zu verringern, oder aber es handelt sich dabei nicht um Taktik, sondern einfach um eine ehrliche Kampfansage auf die Startelf.

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